TEMA – Beratung zu Aus- und Weiterbildung für zugewanderte Eltern und Erwachsene

Projektbeschreibung

 TEMA unterstützt Erwachsene, Eltern und Familien mit Migrationshintergrund bei beruflichen Fragen. TEMA bietet:

  • Beratung von Eltern zur Bildung und Berufsausbildung ihrer Kinder
    Eltern und Familien werden über das deutsche Schul- und Ausbildungssystem informiert und beraten. Sie werden gestärkt, ihre Kinder in Fragen der Bildung, beruflichen Aus- und Weiterbildung aktiv zu begleiten.
  • Beratung von (jungen) Erwachsenen zu ihrer eigenen Aus- und Weiterbildung
    Erwachsene werden unterstützt, ihre eigene Bildung, Aus- und Weiterbildung kompetent selbst in die Hände zu nehmen und ihre Ziele hin zu einer nachhaltigen Aus- und Weiterbildung und Integration in Arbeit zu erreichen.

Die Angebote im Projekt richten sich an Familien mit Zuwanderungsgeschichte, insbesondere Eltern und Erwachsene mit türkischer, arabischer, kurdischer oder ukrainischer Muttersprache.

Bei TEMA arbeiten mehrsprachige Fachkräfte – oft mit eigener Migrationserfahrung. Informationsangebote und Beratungen werden durch ein Tandem aus Eltern- bzw. Erwachsenenberater:in und passgenauer Sprach- und Kulturmittler:in durchgeführt. Das schafft Vertrauen und hilft Brücken zu bauen, für mehr Verständnis bei allen Beteiligten.

Alle Schritte in den Beratungsprozessen werden eng mit beteiligten Kooperationspartnern wie Schulen, Job Central, Agentur für Arbeit, Jobcenter und vielen weiteren abgestimmt und mit ergänzenden Förderangeboten sinnvoll kombiniert.

Die individuelle Beratung der Eltern erfolgt in der Regel an drei Projektschulen. Die individuelle Beratung der (jungen) Erwachsenen vor Ort im Bildungsbüro nach Terminvereinbarung. Verschiedene thematische Gruppenangebote und offene Sprechstunden ergänzen das Angebot.

Jugendlichen und Erwachsenen mit geringeren Ausbildungs- und Berufschancen gelingt mit dieser Unterstützung berufliche, soziale und kulturelle Teilhabe. TEMA ist damit ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung am Wirtschaftsstandort Weinheim.

Förderpartner

Die Beratungsangebote von TEMA werden finanziert durch Spenden der Firma Freudenberg SE aus dem Programm e². Sie bauen auf das Projekt TEMA+ auf, das aus EU-Fördermitteln des Asyl- Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) sowie Zuschüssen der Stadt Weinheim finanziert wird.

Kooperationspartner

Elternberatung: Jugendberufshilfe/Job Central, Berufsberatung der Agentur für Arbeit, Berufsorientierungs-Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, Konrektor:innen und/oder Klassenlehrer:innen der Projektschulen, Weinheimer Bündnis für Ausbildung.

Erwachsenenberatung: Agentur für Arbeit, Jobcenter, Betriebe, Kammern, Welcome Center Rhein-Neckar, Volkshochschule Badische Bergstraße, Integrationsmanager, Kontaktstelle Frau und Beruf, IKUBIZ, Netzwerk Fortbildung, Caritas, Diakonie.

Angebote für Teilnehmende

Laufzeit des Projekts

01.01.2010 bis 31.12.2027

Ansprechpartnerin

Agathe Haastert
Fachstellenleitung

Weitere Informationen

Dokumente

Historie

2022

Fortführung des Projektes TEMA mit finanzieller Unterstützung durch Firma Freudenberg SE, Stadt Weinheim und Stiftungen.

2021

Überraschendes Ende des Landesprogrammes zum 31.12.2021 und Einstellung der Finanzierung über Land und ESF trotz kontinuierlich steigender Teilnehmenden und Vermittlungszahlen.

2018

Mit Beginn der Förderperiode 20218 im Förderaufruf des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: „Der Weg zum Erfolg – mehr Menschen mit Migrationshintergrund in berufliche Aus- und Weiterbildung“ wurde das Projekt um einen 2. Beratungsschwerpunkt erweitert und umfasst seither:

  • Beratung von Eltern zur Bildung und Berufsausbildung ihrer Kinder
  • Beratung von (jungen) Erwachsenen zu ihrer eigenen Aus- und Weiterbildung
2013

Schrittweise Ausweitung des Projektes auf weitere Zielgruppen. Neben türkischen Eltern wurden zunehmend auch bulgarische, arabische, kurdische und weitere Eltern informiert, aktiviert und beraten.

2010

Start des Projekts unter dem Titel „Türkische Eltern als Motor für Ausbildung“ mit dem Ziel, Eltern als wichtige Partner am Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder zu beteiligen. Das Projekt war Teil des damaligen Landesprogrammes „Azubi statt ungelernt – mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund ausbilden“ des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Finanzierung: Land, ESF, Kommune.

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